Neues aus der Fachschule

Projektwoche 2021: Projekt 3 Natur- und Waldpädagogik

Das Projekt Natur- und Waldpädagogik wurde von Marco – eigentlich Dr. Marco Ieronimo – geleitet. Am ersten Tag hat Marco uns viel Wissen vermittelt: Dabei ging es zunächst um die Unterschiede zwischen Umweltpädagogik (naturbezogene Umweltbildung), Naturpädagogik, Waldpädagogik und Wildnispädagogik.

Neben den Unterschieden wurden u.a. deutlich, dass alle Richtungen etwas gemeinsam haben: Sie wollen Menschen berühren, damit sie wieder zurück zur Natur und zu sich selbst finden. Es geht dabei immer um das direkte Tun, Beobachten und (spielerische) Erleben der Natur.
Der Wald hat viele Vorteile als Lehr- und Lernraum. Er bietet viele verschiedene Pflanzen- und Tierarten, die sich beobachten lassen. Im Wald kann man und darf man laut und leise zur gleichen Zeit sein. Zudem ist der Wald enorm wichtig für unsere Zukunft: Er bietet Erholungsraum, Sauerstoff, Schutz vor Steinschlag, Lawinen und Hochwasser, Reduzierung der Temperatur und vieles mehr.
Der Wald kann aber auch als Schauplatz für Erlebnisse genutzt werden – meist stehen dabei dynamische Gruppenprozesse und Gruppenaktivitäten, die die Teilnehmenden in ihrer Sozialkompetenz fördern sollen, im Mittelpunkt.
Außerdem haben wir noch über Bienen, Insekten und über den Bestand der Wälder gesprochen.

Am zweiten Tag waren wir im Wald und haben eine pädagogische Spielekette durchgeführt sowie mit Lupengläsern Insekten untersucht und zugeordnet.

Von Mittwoch bis Freitag haben wir einem Bienen-Nistkastens gebaut. Zunächst musste recherchiert werden, was einen guten Bienen-Nistkasten ausmacht, d.h. was hinsichtlich des Materials, der Größe, der Ausrichtung usw. zu beachten ist. Dabei wurde u.a. klar, dass auch bedacht werden muss, dass die Bienen Nahrung finden können. Es musste also nicht nur ein passender Nistkasten gebaut werden, sondern auch erarbeitet werden, welche Blumen geeignete Nahrung für die Bienen bieten. Mit dieser Frage setzte sich dann auch eine Kleingruppe aus unserem Projekt auseinander: Nach einer ausführlichen Recherche wurden dann entsprechende Blumenzwiebeln gesetzt, ein Teil des Vorgartens als zukünftige Wildwiese abgetrennt und Saatgut für eine Wildblumenwiese organisiert.
Der andere Teil unserer Gruppe beschäftigte sich mit dem Bau des Bienennistkastens. Dieser ist nun im Vorgarten der Schule zu bewundern. Er wird durch ein Schild mit einem QR-Code, der auf eine Web-Seite mit ergänzenden Informationen führt, komplettiert.


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