Neues aus der Fachschule

Projektwoche 2021: Projekt 1 „Learning by doing“ bei der GFK (Gesellschaft für Konfliktmanagement/ Wiesloch)

Die GFK (Gesellschaft für Konfliktmanagement/ Wiesloch) ist freier Träger der Jugendhilfe und bietet Hilfen in den Bereichen Begleitung & Beratung, Therapie, Coaching & Supervision sowie Fortbildung & Training. Die GFK verfügt im Industriegebiet von Wiesloch/Walldorf über eine Industriehalle, die jeweils Startpunkt für den Tag war.

In dem von der GFK angebotenen Projekt „Learning by doing“ ging es darum, den Teilnehmer:innen Methoden, Spiele, Übungen zu zeigen, welche sie mit ihren Kindern und Jugendlichen im Arbeitsalltag durchführen können.
Die Teilnehmer:innen, die sich nur teilweise aus der Schule kannten, waren sehr froh darüber, dass der erste Vormittag mit verschiedenen Kennenlern-Spielen verbracht wurde. Darunter waren Übungen, wie eine Hypothesenrunde, eine Namensrunde oder das Erstellen des eigenen Persönlichkeitsplakates.
Nach der Mittagspause fuhr die Gruppe in das Gebiet des SAP-Waldes in Walldorf und durfte dort mehrere Geocaches ausfindig machen.

Am zweiten Tag stand am Vormittag in der Halle in Wiesloch wieder das Kennenlernen verschiedener Übungen im Mittelpunkt. Diese dienten dazu, die Gruppe weiter zu festigen und sich noch besser kennen zu lernen. Dazu diente unter anderem der Teamtower, bei welchem die Gruppe mittels einer Hebevorrichtung gemeinsam Holzklötze zu einem Turm stapeln muss. Im Anschluss wurde die Gruppe auf der emotionalen Ebene mit Visualisierungsfragen konfrontiert. Den Abschluss bildete eine Übung zum Thema Mobbing und deren Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche.

Am Nachmittag durften die Teilnehmer:innen dann selbst einmal das Heft in die Hand nehmen. Sie bekamen verschiedene Übungen ausgeteilt, mussten diese dann selbst planen und den Rest der Gruppe anleiten.

Der Mittwochvormittag stand unter dem Motto „Seifenherstellung“. Die Teilnehmer:innen erprobten dabei alle Arbeitsschritte von der Bearbeitung der Rohseife, über das Aufkochen bis hin zum Dekorieren, Parfümieren und Einfärben. Jede:r konnte so drei bis vier Seifen für sich selbst herstellen. Dabei zeigten sich die Teilnehmer:innen sehr kreativ und motiviert.
Am Nachmittag verwandelte sich die Halle in einen „Escape Room“. Es wurden verschiedene Rätsel aufgebaut. Die Teilnehmer:innen mussten ein Rätsel nach dem anderen lösen, um schlussendlich das letzte Schloss zu „knacken“. Die Teilnehmer:innen waren sichtlich beeindruckt, dass sich mit relativ geringen Mitteln ein solch spannendes Event durchgeführt werden kann.

Im Mittelpunkt des Donnerstags stand eine Fußgänger-Rally. Startpunkt war erneut die Halle. Die Rally ging über Stock und Stein und unterwegs mussten Fragen und Aufgaben gelöst werden. Weiter wurden den Teilnehmer:innen verschiedene Institutionen in Wiesloch gezeigt, darunter beispielsweise das Jugendamt, der Waldkindergarten und schlussendlich das ZfP (Zentrum für Psychiatrie). Innerhalb des Zentrums wurde noch ein erlebnispädagogischer Pfad durchlaufen. Nach der abschließenden Reflexion wurden die Teilnehmer:innen entlassen.

Am letzten Tag traf man sich erneut in der Halle. Nach einer Warm-up-Runde wurden letzte Spiele und Übungen durchgeführt. Inhaltlich endete die Projektwoche mit einer Gesamtreflexion und einer abschließenden Übung zum Thema Konfliktmanagement – „die Statuswippe“.
Mit einem gemeinsamen Grillen endete der Tag schlussendlich. Sowohl die Teilnehmer:innen als auch die Referent:innen waren mit der Durchführung der Woche mehr als zufrieden.


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