Gemeinsam unterwegs in die Zukunft!

Als katholische Schule orientieren wir uns am Leben und der Botschaft Jesu. Leitlinien unseres Handelns sind die christlichen Werte der Nächstenliebe, der bedingungslosen Annahme des Menschen und die besondere Zuwendung zu den Randgruppen der Gesellschaft.

Das christliche Menschenbild und die daraus abgeleiteten Prinzipien der katholischen Soziallehre bilden die Grundlage unserer Lehre.

In der persönlichen Begegnung, im Dialog zwischen Lehrenden und Lernenden gestalten wir Ausbildung als Suchbewegung, die Entwicklung ermöglicht. Dies zeichnet uns als „Personale Schule“ aus.
 

Werte und Prinzipien pädagogischen Handelns:

In der Parteilichkeit für die betreuten und begleiteten Kinder und Jugendlichen und deren Eltern in den Einrichtungen der Erziehungshilfe sehen wir vornehmlich unseren gesellschaftlichen Auftrag und unseren Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit.

Ableitend hieraus lehren wir in erster Linie folgende Prinzipien pädagogischen Handelns:

  • Achtung, Respekt und Wertschätzung gegenüber der Persönlichkeit und der personellen Verschiedenheit aller
  • Gleichheit und Gerechtigkeit
  • Ressourcenorientierung
  • systemisch-lösungsorientierte Perspektive
  • Gewaltfreiheit
  • Parteilichkeit für Ausgegrenzte


„Gelingendes Lernen“:

Im Bekenntnis zu einem ganzheitlichen, umfassenden Bildungsbegriff, initiieren wir Lernprozesse, die gelingendes Lernen ermöglichen.

Im Focus steht lebendiges und biographisches Lernen, das gelingende Perspektivübernahme und Akzeptanz individueller Lebensentwürfe mit einschließt.

Gelungenes Lernen ist Lernen, das von der bzw. von dem Lernenden als Bereicherung auf dem eigenen Entwicklungsweg erlebt und als kostbar wertgeschätzt wird.

Neben der Ausbildung der Lernfähigkeit, ganz besonders der Fähigkeiten gelingender Kommunikation und Reflexion, zielen wir die Aneignung und den Erwerb von Kompetenzen im Sinne des Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) an, die befähigen, den angestrebten Beruf bzw. die angestrebte Tätigkeit verantwortungsvoll auszuüben.

Basierend auf einer wertschätzenden Grundhaltung, die die Vorerfahrungen der Auszubildenden, die unterschiedlichen Deutungsmuster und die biographischen Prägungen berücksichtigt, unterrichten wir eine praxisbezogene Lehre auf wissenschaftlicher Grundlage.

Die berufsbegleitende Ausbildung begreifen wir als Ausbildungspartnerschaft mit Einrichtungen der Erziehungshilfe. Diese Partnerschaft verknüpft in geeigneter Weise berufliche und schulische Bildung; beide Partner(innen) profitieren hiervon und bereichern sich dabei gegenseitig.
 

Zentrale Qualitätskriterien:

  • Die fachliche Qualifikation der Lehrkräfte, deren didaktische und kommunikative Fähigkeiten und ihre Beratungskompetenz.
  • Kontinuierliche Evaluierung und prozessorientierte Weiterentwicklung der Unterrichtsprozesse und Stoffpläne auf der Basis wissenschaftlicher und fachlicher Erkenntnisse.
  • Stetige Praxisberatung und –begleitung durch Lehrkräfte in Kleingruppensettings und individuellen Ausbildungsgesprächen in der Praxis gewährleisten eine kontinuierliche Reflexion der Auszubildenden über das eigene erzieherische und persönliche Handeln im Zusammenspiel von Theorie und Praxis.
  • Unser ausdifferenziertes Praxiskonzept sichert den regelmäßigen Austausch mit der Praxis der Erziehungshilfe. Zeitnah und fachlich fundiert auf Bedarfe der Praxis zu reagieren, ist uns Anspruch und Herausforderung zugleich. Darüber hinaus sind wir in unterschiedlichen Fachgremien und Verbänden vernetzt und vertreten.


Organisation und Zusammenarbeit:

Achtung unterschiedlicher Kompetenzen, gegenseitige Unterstützung und Leistungsbereitschaft sind die Kennzeichen der Zusammenarbeit aller Mitarbeiter/-innen. Grundlage ist hierbei die Achtung der Zuständigkeiten, die durch Organisations- und Entscheidungsstrukturen vorgegeben und transparent sind.

In der Gesamtverantwortung nimmt die Schulleitung ihre Leitungsfunktion professionell, kooperierend und motivierend wahr. Unter Achtung des Grundsatzes Gleichheit und Verschiedenartigkeit nutzt und fördert sie die Kompetenzen aller Mitarbeiter/-innen.
 

„Gemeinsam unterwegs in die Zukunft!“

Bei diesem Unterwegs-sein sind wir eingeladen, Begegnung unmittelbar zu leben, ohne Gewissheit über den Ausgang, das Ergebnis. Das heißt auch, offen zu sein für Veränderung, für Entwicklung, für Neues. Oder wie Frère Roger es nennt: „das Provisorium zu leben“.