Neues aus der Fachschule

Projektwoche 2016: Integratives kooperatives Kanuabenteuerprojekt (Ungemach Weilburg)

„Jeder ist seines Glückes Schmied!"

„Wenn jeder in der Gruppe das tut, was er gut kann, gelingt jedes Projekt!“

„Was ich gerne mach, mache ich gut!"

„Wenn ich Etwas möchte finde ich einen Weg, wenn ich etwas nicht möchte, finde ich tausend Ausreden!“

Vom 19.9. -23.9. 2016 waren wir mit 13 Fachschülern, 7 Schülern der Schule am Beilstein in Kaiserslautern „Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung“, sowie zwei Lehrkräften und einer Integrationshilfe im gemeinsamen Projekt „Integrative Kanuabenteuertour“ in Weilburg unterwegs.

In diesem Projekt konnten die Fachschüler einen Einblick in die „Geistig-behindertenpädagogik“ gewinnen und Erfahrungen im Zusammenleben und -arbeiten mit beeinträchtigten Jugendlichen sammeln.

In einem gemeinsamen Camp in Weilburg an der Lahn wurden alltägliche Aufgaben gemeinsam bewältigt. Gemeinsam wurde gelernt, gepaddelt, gespielt und gekocht.
Einen großen Anteil dieses Projektes hatte der Kanusport. In sehr kurzer Theorie und reichlich Praxisübung wurden die Geheimnisse des Kanufahrens gelichtet. So übten wir den Umgang mit den Stechpaddeln, trainierten verschiedenen Paddel- und Steuertechniken, erfuhren etwas über die Boote. Jeder bekam eine intensive Sicherheitsunterweisung.

Wir waren dann 2 Tage auf verschiedenen Flussabschnitten unterwegs. Am Dienstag fuhren wir 22 km von Weilburg bis Villmar. Ein Highlight war das Kanurodeo, bei dem in die leere Schleuse geflutet wird. In dieser Strömung hatten alle teilnehmenden Schüler sowie die Zuschauer eine Riesengaudi. Die zweite Etappe führte über 16 km, von Leun bis Weilburg

Gerüchte meinen, dass es Fachschüler geben soll, die bei diesen beiden Etappen mehr außerhalb als innerhalb der Kanus im Wasser verbracht haben. Auf jeden Fall wurde die „Kenterquote“ um mehr als das Doppelte übertroffen.

Große Highlights waren die Durchfahrung des Schiffstunnels und der abendliche Lichterpfad am Mittwochabend. Bei diesem Lichterpfad wanderten alle Schüler im Abstand von einer Minute alleine durch die Dunkelheit von Licht zu Licht. Dies bedurfte für viele von uns eine große Überwindung. Das großartige Gefühl es am Ende geschafft zu haben war dann die die Belohnung für 20 Minuten "einsame" Dunkelheit.

Die abendlichen Treffen und Auswertungsrituale mit Lagerfeuerromantik rundeten die langen Tage ab.
Fünf erlebnisreiche, lehrreiche, erfahrungsreiche und vor allem fröhliche Tage waren viel zu schnell zu Ende!


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