Einer langjährigen Tradition an der Fachschule folgend, wurde der Aktionstag am Mittwoch, den 26.11.2025 durchgeführt, an dem Aktivitäten und Methoden geübt werden konnten, die hilfreich sind, mit Kindern die Weihnachtszeit erfahrbar zu machen.
Ein gemeinsamer besinnlicher Beginn von Auszubildenden und Lehrkräften führte ins Thema ein und stellte persönliche Bezüge zur Adventszeit her. Wichtig war ebenfalls, dass auch Nicht- oder Andersgläubige in dem Programmverlauf Sinn finden: Kindern christlich-weihnachtliche Erfahrungen zu ermöglichen und diese besonders gestaltete Zeit gemeinsam zu verbringen.
Hiernach folgten zwei Workshops, zu denen sich die Klasse des ersten Ausbildungsjahres aufteilte und später die Gruppen tauschten.
Herr Wunder bot an, sich auf das Gestalten eines Adventskranzes einzulassen. Mit Blumendraht, Tannengrün, Kerzen und Kranzschmuck – oder auch mit ganz anderem Material wurde gewerkelt. Gegenseitig berieten und halfen sich die Azubis. Notfalls wurde auch die Heißklebepistole gezückt, um besonders instabile Konstruktionen zu festigen. Am Ende konnten sehr individuelle wunderschöne Kränze in der Gruppe von Allen gefeiert werden!
In dem Workshop, welchen Herrn Herold leitete, wurde zunächst die persönlichen Erfahrungen zum advent- und weihnachtlichen Musizieren im privaten und Ausbildungspraxiszusammenhang ausgetauscht. Anschließend wurden verschiedene Advents- und Weihnachtslieder gesungen und mit unterschiedlichen Perkussionsinstrumenten stimmungsvoll begleitet. Weiterhin wurde eine weihnachtliche Geschichte in verteilten Rollen gelesen, die an etlichen Stellen zum Schmunzeln einlud.
Mittags bewirteten die Lehrkräfte die Klasse mit zwei selbst zubereiteten vegetarischen Suppen und leckerem Vollkornbrot aus der örtlichen Bäckerei.
Nachdem „die Ordnung“ wieder hergestellt war, ging es nach einer Pause zum dritten und letzten Workshop: „Entspannungsverfahren und Traumreise zur Weihnachtszeit“. Zeit zur Besinnung und Ruhe wird auch bei Kindern immer seltener und ist doch Voraussetzung, um aufnahmefähig zu werden für tiefere Erfahrungen. Herr Wunder führte also die Klasse in zwei Methoden ein: Die progressive Muskelentspannung und bewusstes Atmen, um Körper und Geist in die Ruhe und Entspannung einzuführen. Derart vorbereitet begab sich unter seiner Anleitung die Gruppe auf eine stärkende Zeitreise in die eigene Kindheit – und wieder zurück. Die Methoden erwiesen sich als wirksam, zeitweise hätte man eine Nadel fallen hören und die Klasse war merklich ruhiger geworden.
Zum gemeinsamen Abschluss wurde aus den Workshops berichtet, Adventskränze vorgestellt und ein Weihnachtslied gemeinsam gesungen.
