Neues aus der Fachschule

Spieleseminar BK 33b vom 05.06-07.06.19

 

Tag 1:

Das Seminar begann mit einer Aktivierung und einem Überblick über die drei anstehenden Tage. Mit einem kurzen Video, das uns zurück in die 90iger Jahre brachte, wurde sich mit der eigenen Spielbiographie beschäftigt.

Anschließend folgten die ersten Spiele gemeinsam im Kurs, bei denen man unter anderem „Fußball ohne Ball“ oder „Wo ist Berta“ spielen durfte. Unterbrochen wurden die Spieleeinheiten von kurzen Theorieimpulsen zur Geschichte des Spiels und der Spieleentwicklung bei Kindern und Jugendlichen.

Wegen der heißen Temperaturen am Nachmittag wurde das Interview mit Gerald Hüther auf den nächsten Tag verschoben. Stattdessen wurde in Kleingruppen eine kurze Präsentation erarbeitet, warum das „Spiel für die kindliche Entwicklung so wichtig ist und man in der Praxis viel häufiger spielen sollte“. Beendet wurde der Tag mit einem weiteren Spiel und dem Ausblick auf den zweiten Tag.


Tag 2:

Voller Vorfreude auf den zweiten Tag des Spieleseminars starteten wir als Kurs gemeinsam mit ein paar Spielchen zum wach werden. Danach schauten wir ein interessantes halbstündiges Interview über Gerald Hüther, einen deutschen Neurobiologen und Autor populärwissenschaftlicher Bücher. Gerald Hüther betonte im Interview, die Bedeutung und Wichtigkeit des Spielens für Kinder und Jugendliche. Außerdem machte er auch auf die Gefahren aufmerksam die entstehen können, wenn wir unseren Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft keine Zeit und keine freien Räume zum Spielen zur Verfügung stellen.
Nach dieser kurzen und schmerzlosen Theorieeinheit, entschied sich der Kurs für eine gemeinsame Runde „Werwölfe“. Auch wenn es für die Bürger ziemlich knapp wurde, schafften sie es am Ende doch, alle vier Werwölfe zu enttarnen.

Am Nachmittag teilten wir dann per Losverfahren die fünf Gruppen für die Spielketten ein.
Es fanden sich fünf Gruppen mit je einem „Überthema“ der Spielkette zusammen.
Wahrnehmung, Vertrauen, Koordination, Märchen und Bewegung waren die verschiedenen Themen für die von uns selbst erstellten Spielketten.
Auch kam am zweiten Tag unsere „freie Spielzeit“ nicht zu kurz und wir konnten in Kleingruppen das spielen, auf was wir Lust hatten.
Ob das Spiel: „Halt mal kurz“ oder „Dixit“- wir hatten alle unseren Spaß und freuen uns auf den letzten Tag des Seminars.

 

Tag 3:

Nach dem gemeinsamen Ankommen wurden die letzten Vorbereitungen für die Spieleketten in den Kleingruppen getroffen.

Pünktlich um 10 Uhr wurden dann auch die letzten müden Menschen bei der ersten Spielekette mit dem Motto „Bewegung“ geweckt, wobei eine Reise mit dem Flugzeug nach Jerusalem bevorstand. Hierbei musste man durch die Gepäckkontrolle und bei einem überfüllten Flugzeug um die letzten freien Plätze kämpfen.

Anschließend ging es weiter mit der Spielekette „Kooperation“. Als Geheimagenten, eingeschlossen im Buckingham Palace musste der Kurs ganz im Sinne eines „Escape Rooms“ einen Weg in die Freiheit und finden. Und wenn das nicht schon schwer genug gewesen wäre, gab es abschließend noch die Herausforderung, eine große Mauer zu überwinden. Ein Glück, dass man sich hier so tatkräftig gegenseitig unterstützte.

Vor der Mittagspause wurde dann noch eine Wahrnehmungsreise veranstaltet. Angefangen mit einer Traumreise auf der Wiese im Garten befand man sich zu Beginn noch in einem schönen Wald. Die Reise endete jedoch überraschend damit, dass der Kurs von Aliens entführt wurde und sich geblendet von der Sonne in einer neuen Umgebung erst zurechtfinden musste und zum Abschluss ein Rätsel lösen musste, um dann als „Wahrnehmungsprofis“ in die Mittagspause entlassen zu werden.

Nach der Mittagspause wurde nun nochmal bei strahlendem Sonnenschein das Vertrauen der Gruppe gefordert. Denn der geplante Flug nach Mallorca mit dem freundlichen Bordpersonal missglückte und der Weg muss zu Fuß bewältigt werden. Dabei wurde der Kurs in Kleingruppen über so manchen Hindernis und sogar eine tiefe Schlucht geführt, bevor man dann das Notsignal abschicken konnte.

Nachdem man dann am Ballermann die Rettung gefeiert hatte, stand noch eine „märchenhafte Reise“ ins Super Mario Land bevor. Bowser hatte die Prinzessin entführt und der gesamte Kurs musste Mario und Luigi bei deren Rettung unterstützen. Dabei wurde von allen auch am Nachmittag nochmal großer Einsatz gezeigt, sodass auch diese Spielekette ein gutes Ende fand.

Die letzten Aufräumarbeiten wurden vom Kurs gemeinsam übernommen und das Seminar dann nach einer kurzen Auswertung beendet.

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