Neues aus der Fachschule

Projektwoche 2013: bee-good: Honigbienen in der Kinder- und Jugendwelt

Auf was wir gespannt waren…
Zum Einstieg unserer Projektwoche unterteilten wir unsere Hoffnungen an das Seminar in persönliche und pädagogische Wünsche. Im persönlichen Bereich tauchten vermehrt Neugier in Bezug auf Bienenhaltung und Angstbewältigung, aber auch die Hoffnung, nicht gestochen zu werden auf.

Auch gab es einige unter uns, die keine konkreten Erwartungen hatten und trotzdem gespannt waren, etwas über Bienen zu erfahren.
Zu den pädagogischen Hoffnungen gehörten, Fachwissen und Methoden zu erlangen, mit deren Hilfe wir den Kindern und Jugendlichen näherbringen können, wie wichtig die Bienen für die Natur und den Menschen sind und auch die Angst vor den Bienen zu nehmen.
Der Wunsch etwas aus Bienenmaterial herzustellen, stand bei allen ganz hoch im Kurs. Auch um auf einfachem Weg zu erlernen, wie man die Bienenhaltung mit in die pädagogische Arbeit einbinden kann.

Schulbauernhof „Gut Hohenberg“
Am zweiten Tag unserer Erlebnispädagogikwoche, machten wir eine Exkursion in die Pfalz. Wir besuchten den Seminarbauernhof „Gut Hohenberg“.
Nach der Begrüßung wurden wir in vier Gruppen eingeteilt. Feuer machen, Quark herstellen, Kartoffeln ernten und Apfelsaft in der hauseigenen Saftpresse produzieren, stand auf dem Programm.
Nachdem die Gruppen ihren Aufgaben nachgekommen waren, konnten wir unsere selbstgeernteten Kartoffeln zusammen mit Ziegenwürstchen genießen.
Am Nachmittag besichtigten wir gut gesättigt den Bauernhof und die verschiedenen Tiere (Bienen, Schafe, Kühe, Ziegen und Schweine), mit denen Uli, der Landwirt vom Schulbauernhof pädagogisch arbeitet.

  

Gartenideen- für Kinder und Bestäuber
Am dritten Tag beschäftigten wir uns mit der Frage, wie man einen Garten als Erlebnisraum für Kinder und Jugendliche gestalten kann.
Unsere Ideen dazu waren, die Kinder und Jugendlichen zuerst dabei zu beobachten, wie sie sich im Garten verhalten und welche pädagogischen Ziele erreicht werden sollen.
Später sollten wir in Kleingruppenarbeiten einen eigenen Erlebnisraum Garten planen. Dabei nahmen wir besondere Rücksicht auf die Umsetzbarkeit.
Bewegungsräume, Treffpunkte, Ruhezonen und auch ein Nutzgartenanteil durfte in den Gartenkonzepten nicht fehlen. Als Gestaltungsmöglichkeiten boten sich Hecken, Hügel, Gruben, Holzbalken und anderes an.

Einfach Bienenhalten in der Kinder- und Jugendhilfe- geht das?
Am vorletzten Tag unseres Seminars befassten wir uns mit dem Thema der Bienenhaltung in einer Jugendhilfeeinrichtung.
Dass es durchaus machbar ist, Bienen sowohl auf dem Land, als auch in der Großstadt zu halten, wurde uns schon sehr schnell deutlich gemacht.
Mit wenig Zeit- und Materialaufwand sind Projekte realisierbar. Schnell hatten wir unsere Bienenkiste in Kleingruppen zusammengebastelt. Und das mit niedrigen Materialkosten.
Wir beschäftigten uns auch mit dem positiven Effekt eines Bienenvolkes auf das Sozialverhalten von Kindern und Jugendlichen. Uns wurde deutlich, dass die Bienenhaltung für uns ein pädagogisches Instrument darstellt und sehr hilfreich in der Jugendarbeit ist.

   

Und auch wenn wir nicht selbst Bienen halten, können wir ihre Produkte in unsere pädagogische Arbeit mit einbringen. Beispielsweise in Form von Projekten wie Wachskerzen ziehen oder Salben herstellen.
Dies testeten wir an unserem letzten Projekttag und waren begeistert über unsere Produkte.

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