Neues aus der Fachschule

Projektwoche 2016: Natur- und Erlebnispädagogik (Bund Ludowigi Heidelberg)

Eine Woche lang Natur- und Erlebnispädagogik in Heidelberg. Das bedeutet Kennenlernen der Heidelberger Naturräume, sich überlegen, wie Natur- und Umweltschutzthemen vermittelt werden können, Kennenlernen von Methoden, Spielen und Ideen. Das bedeutet aber auch Spaß und Lebensfreude.

Dreizehn Schülerinnen und Schülern der Heidelberger Fachschule für Sozialwesen beschäftigten sich bei der Projektwoche mit den Heidelberger Naturräumen, mit Fragen zu den Auswirkungen von Lebensstilen und anhand des großen Themenfeldes Ernährung mit der Wirkung des Menschen auf die Natur und auf seine eigenen Lebensgrundlagen. Ein besonderer Schwerpunkt bei allen Themen lag auf der Vermittlung von Methoden der Natur- und Erlebnispädagogik. Die Themen die die Gruppe in der Woche gemeinsam diskutiert haben und auf Exkursionen erlebt haben waren folgende:

  • Wasser in Heidelberg
    Woher kommt unser Wasser und was hat es für Funktionen? Was ist virtuelles Wasser und welche Tiere leben in den Bächen?
  • Ökologie des Waldes
    Was macht einen ökologisch wertvollen Wald aus? Was versprechen die Waldzertifikate PEFC und FSC und was halten sie? Warum gehören Wachstum und Tod unbedingt zusammen und welche Tiere leben im Boden vom absterbenden Leben?
  • Artenschutz in der Stadt
    Die Stadt selbst ist zu einem wichtigen Biotop geworden? Was können wir an unseren Gebäuden und in unseren Gärten tun um die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern?
  • Wer ist eigentlich diese Suffizienz und wie kann sie mich bei meinen Einkäufen begleiten?
    Die Natur hat die Strategien der Nachhaltigkeit entwickelt, daher ist sie so erfolgreich. Wie kann der Mensch diese Strategien übernehmen um mit und in der Natur dauerhaft zu überleben? Wie deckt sich das mit den Bedürfnissen, die die vielen unterschiedlichen Menschen haben? Bei einem konsumkritischen Einkauf wird die Theorie in die Praxis umgesetzt.
  • Ernährung
    Klimaschutz geht durch den Magen. Ernährung ist nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern verändert auch unseren Planeten. Sie hat aber auch eine wesentliche soziale Bedeutung. Diese Aspekte spielten bei Diskussionen der Projektwoche eine große Rolle. Sie begleiteten uns aber auch auf unseren Exkursionen auf die Streuobstwiese am Kohlhof und in die Stadt. Dort besuchten wir verschiedene Orte, an denen bei Urban-Gardening-Projekten und Fairteiler-Stationen einerseits der Verschwendung eine ökologische Idee entgegengesetzt wird, andererseits ein sozialverträgliches Miteinander gefördert wird.


 

 

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